Die Schönheit und Kraft dieser Invokation liegen in ihrer Einfachheit und in der Darlegung gewisser zentraler Wahrheiten – der Wahrheit von der Existenz einer grundlegenden Intelligenz, der wir vage den Namen Gott geben; der Wahrheit, dass hinter allem äußeren Schein die Liebe die treibende Kraft des Universums ist; der Wahrheit, dass eine große Individualität, von den Christen Christus genannt, auf die Erde kam und diese Liebe verkörperte, damit wir verstehen konnten; der Wahrheit, dass sowohl Liebe als auch Intelligenz Wirkungen dessen sind, was man den Willen Gottes nennt; und schließlich der selbstverständlichen Wahrheit, dass der göttliche Plan nur durch die Menschheit selbst verwirklicht werden kann.
Diese gesamte Anrufung bezieht sich auf jenen bevorstehenden, alles überschattenden und offenbarenden Energiespeicher, die unmittelbare Ursache aller Ereignisse auf Erden, die das Auftauchen des Neuen und Besseren anzeigen; diese Ereignisse demonstrieren die Weiterentwicklung des menschlichen Bewusstseins in größeres Licht.
Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
ströme Licht herab ins Menschendenken.
Es werde Licht auf Erden.
In der ersten Strophe wird der Geist Gottes als Brennpunkt des göttlichen Lichts erwähnt. Damit ist die Seele aller Dinge gemeint. Der Begriff Seele mit seiner Haupteigenschaft der Erleuchtung umfasst die menschliche Seele und jenen vollendeten Lichtpunkt, den wir als die „überschattende“ Seele der Menschheit betrachten. Diese Seele bringt Licht und verbreitet Erleuchtung. Es ist wichtig, sich stets daran zu erinnern, dass Licht aktive Energie ist.
Wenn wir den Geist Gottes anrufen und sagen: „Lasst Licht in die Gedanken der Menschen strömen, lasst Licht auf die Erde herabsteigen“, bringen wir eines der großen Bedürfnisse der Menschheit zum Ausdruck, und – wenn Anrufung und Gebet überhaupt etwas bedeuten – ist die Antwort gewiss. Die Tatsache, dass Menschen zu allen Zeiten und in allen Lebenslagen den Drang verspürt haben, das unsichtbare spirituelle Zentrum um Hilfe anzurufen, ist ein sicheres Zeichen für die Existenz eines solchen Zentrums. Anrufung ist so alt wie die Menschheit selbst.
Christus sagt uns, dass die Menschen „die Dunkelheit mehr lieben als das Licht, weil ihre Taten böse sind“. Dennoch ist es eine der großen Schönheiten der Gegenwart, dass Licht in alle Finsternis dringt und nichts Verborgenes mehr offenbart wird. Die Menschen erkennen die gegenwärtige Dunkelheit und das Elend und begrüßen daher das Licht. Die Erleuchtung des menschlichen Geistes, damit er die Dinge so sehen kann, wie sie sind, die richtigen Motive begreift und den Weg zu gerechten menschlichen Beziehungen findet, ist heute dringend notwendig. Im Licht der Erleuchtung werden wir schließlich Licht sehen, und der Tag wird kommen, an dem Tausende von Menschen und unzählige Gruppen mit Hermes und Christus sagen können: „Ich bin (oder wir sind) das Licht der Welt.“
Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.
Möge Christus wiederkommen auf Erden.
In der zweiten Strophe geht es um das Herz Gottes und den Brennpunkt der Liebe. Dieses „Herz“ der manifestierten Welt ist die geistige Hierarchie – jene große Vermittlungsinstanz der Liebe zu jeder Form in der göttlichen Manifestation.
Liebe ist eine Energie, die die Herzen von Männern und Frauen erreichen und die Menschheit mit der Qualität liebevollen Verständnisses durchdringen muss; das drückt sich aus, wenn Liebe und Intelligenz zusammenkommen.
Wenn Jünger unter der Anerkennung Christi arbeiten, wird die Zeit kommen, in der er sich wieder öffentlich unter den Menschen bewegen kann. Er kann öffentlich anerkannt werden und so sein Werk sowohl auf den äußeren als auch auf den inneren Ebenen des Lebens vollbringen. Christus sagte beim Abschied von seinen Jüngern:
„Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Wenn Christus kommt, wird sein Bewusstsein in großer Aktivität erblühen; er wird die Kraft und die besondere Energie intuitiver Liebe in das Menschenreich entfesseln. Die Verbreitung dieser Liebesenergie wird zweierlei bewirken:
Erstens wird die aktive Energie des liebevollen Verständnisses eine gewaltige Reaktion gegen die Macht des Hasses auslösen. Hass, Abgrenzung und Ausgrenzung werden als die einzige Sünde angesehen werden, denn man wird erkennen, dass alle aufgeführten und heute als falsch angesehenen Sünden nur aus Hass oder dessen Folge, dem antisozialen Bewusstsein, stammen. Zweitens werden sich zahllose Männer und Frauen in allen Ländern zu Gruppen zusammenschließen, um Wohlwollen zu fördern und rechte menschliche Beziehungen zu pflegen. Ihre Zahl wird so groß sein, dass sie aus einer kleinen und relativ unbedeutenden Minderheit die größte und einflussreichste Kraft der Welt werden.
Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,
lenke plan‑beseelte Kraft die kleinen Menschenwillen
zu dem Zweck, dem die Meister wissend dienen.
In der dritten Strophe finden wir ein Gebet, dass der menschliche Wille mit dem göttlichen Willen in Einklang gebracht werden möge, auch wenn dieser nicht verstanden wird. Diese drei Zeilen deuten darauf hin, dass die Menschheit selbst Gottes Absicht, jenen Aspekt des göttlichen Willens, der unmittelbar auf Erden zum Ausdruck kommen will, noch nicht begreifen kann. Doch da Gottes Absicht den menschlichen Willen zu beeinflussen sucht, drückt sie sich in menschlichen Begriffen als guter Wille, als lebendige Entschlossenheit oder als feste Absicht aus, rechte menschliche Beziehungen zu schaffen. Der göttliche Wille bleibt in seinem Wesen das große Mysterium. Schon Christus selbst rang mit dem Problem des göttlichen Willens und wandte sich an den Vater, als ihm erstmals das Ausmaß und die Komplexität seiner Mission als Weltretter bewusst wurde. Dann rief er laut: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Diese Worte markierten den Verzicht auf die Mittel, mit denen er versucht hatte, die Menschheit zu retten; sie zeigten ihm, was ihm damals wie ein scheinbarer Misserfolg erscheinen mochte und dass seine Mission nicht erfüllt war. Fast zweitausend Jahre hat er darauf gewartet, diese Mission zu erfüllen. Ohne die Gegenleistung der Menschheit kann er seine ihm übertragene Mission nicht erfüllen.
Diese Anrufung ist im Wesentlichen Christi eigenes Mantram, und ihr „Klang ist durch seine Verkündigung und durch die Verwendung durch die geistige Hierarchie in die ganze Welt hinausgegangen“. Nun müssen ihre Worte durch die Verkündigung durch die Menschen überall in die ganze Welt hinausgetragen werden, und ihre Bedeutung muss zu gegebener Zeit von der Menschheit zum Ausdruck gebracht werden. Dann kann Christus wieder „zur Erde zurückkehren“ und „die Mühsal seiner Seele sehen und Genüge tun“.
Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes
und siegle zu, die Tür zum Übel.
In der vierten Strophe, nachdem wir die drei Aspekte oder Kräfte von Geist, Liebe und Wille angerufen haben, finden wir einen Hinweis auf die Verankerung all dieser Kräfte in der Menschheit selbst, im „Zentrum, das wir das Menschengeschlecht nennen“. Hier und nur hier können sich alle drei göttlichen Eigenschaften – in Zeit und Raum – ausdrücken und Erfüllung finden; hier und nur hier kann Liebe wahrhaftig geboren werden, Intelligenz richtig funktionieren und der Wille Gottes seinen wirksamen Willen zum Guten entfalten. Durch die Menschheit, allein und ohne Hilfe (außer durch den göttlichen Geist in jedem Menschen), kann die „Tür, hinter der das Böse wohnt“, verschlossen werden.
Die letzte Zeile der vierten Strophe bedarf vielleicht einer Erklärung.
Sie drückt symbolisch aus, dass böse Absichten unwirksam und wirkungslos gemacht werden sollen. Es gibt keinen bestimmten Ort, an dem das Böse wohnt; in der Offenbarung des Johannes spricht das Neue Testament vom Bösen, von der Vernichtung des Teufels und von der Machtlosigkeit Satans.
Die „Tür des Bösen“ wird von der Menschheit durch ihre selbstsüchtigen Wünsche, ihren Hass und ihre Abschottung, durch ihre Gier, ihre rassischen und nationalen Schranken, ihre niedrigen persönlichen Ambitionen und ihre Liebe zu Macht und Grausamkeit offen gehalten. Wenn Wohlwollen und Licht in Geist und Herz strömen, werden diese bösen Eigenschaften und diese gezielten Energien, die die Tür des Bösen offen halten, der Sehnsucht nach gerechten menschlichen Beziehungen, dem Entschluss, eine bessere und friedlichere Welt zu schaffen, und einem weltweiten Ausdruck des Willens zum Guten weichen. Wenn diese Eigenschaften die alten und unerwünschten ablösen, wird sich die Tür des Bösen symbolisch langsam schließen – durch die schiere Last der öffentlichen Meinung und durch das gerechte menschliche Verlangen. Nichts kann sie aufhalten.
So wird der ursprüngliche Plan auf Erden wiederhergestellt. Gleichzeitig wird sich die Tür zur Welt der spirituellen Realität vor der Menschheit öffnen und die Tür des Bösen wird geschlossen. So wird durch das „Zentrum, das wir die Menschheit nennen“, der Plan der Liebe und des Lichts verwirklicht und versetzt dem Bösen, der Selbstsucht und der Abgeschiedenheit den Todesstoß, indem er sie für immer ins Grab des Todes versiegelt; auf diese Weise wird auch der Zweck des Schöpfers aller Dinge erfüllt.
Mögen Licht und Liebe und Kraft den Plan auf Erden wieder herstellen.
Es ist offensichtlich, dass die ersten drei Strophen oder Verse die drei allgemein anerkannten Aspekte des göttlichen Lebens – den Geist Gottes, die Liebe Gottes und den Willen oder Zweck Gottes – anrufen, aufrufen oder an sie appellieren. Die vierte Strophe weist auf die Beziehung der Menschheit zu diesen drei Energien der Intelligenz, Liebe und des Willens hin und auf ihre tiefe Verantwortung, Liebe und Licht auf Erden zu verbreiten, um den Plan wiederherzustellen. Dieser Plan ruft die Menschheit zum Ausdruck der Liebe auf und fordert Männer und Frauen auf, „ihr Licht leuchten zu lassen“. Dann folgt die letzte feierliche Forderung, dass dieser „Plan der Liebe und des Lichts“, der durch das menschliche Reich wirkt, „die Tür versiegeln möge, hinter der das Böse wohnt“.
Die letzte Zeile enthält dann die Idee der Wiederherstellung und weist auf den Grundton für die Zukunft hin: Der Tag wird kommen, an dem Gottes ursprüngliche Idee und seine ursprüngliche Absicht nicht länger durch menschlichen freien Willen und Böses, reinen Materialismus und Egoismus vereitelt werden; der göttliche Zweck wird dann durch die veränderten Herzen und Ziele der Menschheit erreicht werden.
Die Große Invokation kann, wenn sie einmal genügend weite Verbreitung erfährt, für die Neue Weltreligion das werden, was das „Vater Unser“ für die Christenheit und der Psalm 23 für den geistig eingestellten Juden geworden ist. Dreifach kann die Annäherung an dieses grosse Gebet oder diese Anrufung sein:
1. Von dem allgemeinen Publikum.
2. Von den Esoterikern oder den Aspiranten und Jüngern in der Welt.
3. Von den Mitgliedern der Hierarchie.
Erstens, das allgemeine Publikum wird die Invokation als ein Gebet zum transzendenten Gott auffassen, denn es wird noch nicht imstande sein, Ihn als der Schöpfung innewohnend zu erkennen. Die grossen Massen werden die Invokation auf den Schwingen der Hoffnung aussenden – der Hoffnung auf Licht, Liebe und Frieden, nach denen sie sich sehnen. Sie werden die Invokation auch als Gebet zur Erleuchtung der Regierenden und Führer all derjenigen Gruppen betrachten, welche die Angelegenheiten der Welt in Händen haben; als ein Gebet für das Einströmen von Liebe und Verstehen unter den Menschen, so dass sie friedlich miteinander leben können. Als ein Bitten, dass Gottes Wille geschehe, – ein Wille, von dem sie nichts wissen können und der ihnen so unerforschlich und so allumfassend vorkommt, dass Geduld ihre normale Reaktion ist und die Bereitschaft, Fragen zu unterlassen. Das Gebet bedeutet ferner für sie die Stärkung der menschlichen Verantwortlichkeit, damit die erkannten Übel, welche die Menschheit heute quälen, beseitigt werden können. Letztendlich werden sie die Invokation als ein Gebet sehen für die Wiederherstellung eines vagen Urzustandes von Glückseligkeit, wo Unglück und Schmerz auf der Erde verschwinden. Das alles ist für die Menschen durchaus gut und hilfreich und ausserdem unmittelbar zu erreichen.
Zweitens, die Invokation wird Esoterikern, Aspiranten und geistig gesinnten Menschen eine tiefere verständnisvollere Annäherung ermöglichen. Ihnen wird sie das Erkennen der Welt der Ursachen und Derer näherrücken, die subjektiv hinter den Weltangelegenheiten stehen und die geistigen Lenker unseres Lebens sind. Sie sind bereit, jene mit echter Vision zu ermuntern und nicht nur die Ursachen von Geschehnissen auf allen Lebensgebieten aufzuzeigen, sondern auch diejenigen Offenbarungen zu enthüllen, die die Menschheit fähig machen werden, aus der Finsternis heraus ins Licht zu schreiten.
Diese grundlegende Haltung wird eine weit in die Welt ausstrahlende Reaktion hervorrufen und eine von Jüngern gesteuerte Ära geistiger Erziehung – von Esoterikern vorangetrieben – wird heranreifen. Diese Ära begann 1875 damit, dass die Tatsache der Existenz von Meistern der Weisheit verkündet wurde. Sie wurde trotz falscher Darstellungen, trotz Angriffen und Verächtlichmachung der Idee, weitergetragen. Hilfreich ist hier die Erkenntnis der tatsächlich vorhandenen, substanziellen Qualität verfügbarer Beweise und die intuitive Bekräftigung des Erkannten durch okkulte Studierende und eines grossen Teils der intelligenten Oberschicht in aller Welt gewesen.
Es taucht ein neuer Typus von Mystikern auf, der sich dadurch von den Mystikern der Vergangenheit unterscheidet, dass er sich nicht nur für religiöse und kirchliche Angelegenheiten interessiert, sondern sich auch für die aktuellen Weltprobleme einsetzt; was ihn ferner kennzeichnet, ist auch das Fehlen von Interesse an seiner persönlichen Entwicklung, sowie seine Fähigkeit, den innewohnenden Gott in allen Glaubenslehren und nicht nur in seiner eigenen Glaubensrichtung zu sehen; darüber hinaus vermag er auch sein Leben im Lichte der göttlichen Gegenwart zu führen.
Alle Mystiker haben das mehr oder weniger gemeistert, aber der moderne Mystiker weicht darin von jenen früheren ab, da ihm (oder Ihr) nun gegeben ist, anderen die Erfordernisse des Pfades technisch präzis klarzumachen. Sie verbinden beides, Kopf und Herz, Intelligenz und Gefühl und dazu kommt
noch eine intuitive Empfänglichkeit, die früher gefehlt hat. Heute erleuchtet das klare Licht der Geistigen Hierarchie den Weg der modernen Mystiker und nicht nur das Licht ihrer eigenen Seelen; dies wird in zunehmendem Masse der Fall sein.
Drittens, zwischen beiden Gruppen – dem grossen Publikum und den Weltaspiranten auf ihren verschiedenen Stufen – stehen jene, die, aufgrund tieferer Einsicht und Verständnis aus dem allgemeinen Durchschnitt herausragen; sie halten ein Niemandsland besetzt, einerseits als Vermittler zwischen den Massen und den Esoterikern und andererseits zwischen den Esoterikern und den Mitgliedern der Hierarchie. Vergesst nicht, auch Sie gebrauchen die Grosse Invokation; und kein Tag vergeht, an dem Christus Selber sie nicht ertönen lässt.
Der Gebrauch dieses Gebetes oder Anrufes und die wachsende Erwartung auf das Kommen Christi machen gegenwärtig die grösste Hoffnung der Menschheit aus. Große Gottessöhne sind von jeher gekommen auf das Verlangen der Menschheit hin und werden dies immer tun. Und Er, auf Den alle Menschen heutzutage warten, ist bereits auf dem Wege.
Die Wissenschaft von der Invokation ist in Wirklichkeit das intelligente Ordnen geistiger Energie und der Kräfte der Liebe; und diese werden bei richtigem Einsatz die Reaktion geistiger Wesen erwecken, welche frei unter den Menschen arbeiten können und auf diese Weise enge Verbindung und stetige Kommunikation zwischen der Menschheit und der Geistigen Hierarchie herzustellen vermögen.
Man könnte sagen, dass Invokation von dreierlei Art sein kann: Zunächst gibt es das Verlangen der Massen, dem sie unbewusst Ausdruck geben, und den flehentlichen Aufschrei, der in Krisenzeiten – wie der jetzigen – aus den Herzen der Menschen kommt. Dieser invokative Schrei steigt unaufhörlich aus den Herzen jener Menschen empor, die mitten im Elend leben; er ist an jene überirdische Macht gerichtet, von der die Menschen annehmen und erwarten, dass ihnen in Augenblicken höchster Not Hilfe zuteil wird. Diese grosse und wortlose Invokation steigt heute aus allen Winkeln der Erde empor. Desweiteren findet man den invokativen Geist bei aufrichtigen Männern und Frauen, wenn sie an den Riten ihrer Religion teilnehmen und sich die Gelegenheit gemeinsamen Gottesdienstes und Gebetes zunutze machen, um Gott ihre Bitten um Hilfe zu Füssen zu legen. Diese Gruppe bildet im Verein mit den grossen Massen eine riesige Welle von invokativer Bitte; ihre vereinten Bitten und Absichten sind zurzeit sehr deutlich und ihr Ruf dringt bis zum Allerhöchsten empor. Zuletzt sind da die geschulten Jünger und Aspiranten in der Welt, die bestimmte Wortformulierungen, gewisse sorgfältig erwogene Invokationen gebrauchen – und während sie das tun – vereinigen sie die invokativen Hilferufe und den invokativen Appell der beiden anderen Gruppen in einem Brennpunkt und geben ihm Kraft und die richtige Richtung. Diese drei Gruppen schwingen derzeit, bewusst oder unbewusst, in voller Aktivität; ihre vereinten Anstrengungen sind eine Gewähr dafür, dass daraus Evokation resultiert.
Durch Invokation, Gebet oder Aspiration – es ist nicht von Bedeutung welches Wort wir gebrauchen – werden geistige Energien erschlossen und zur Wirksamkeit gebracht und können – vermittels klarem, gelenkten Denken und mentaler Wahrnehmung – zu Zielen des menschlichen Wünschens gemacht werden.
Diese Invokation ist im Wesentlichen ein Gebet, in dem höchstes Wünschen, Streben und geistiges Verlangen der Menschheitsseele zur Synthese vereint werden. So muss sie auch angewandt werden.
Wenn der geschulte Jünger oder der nach Jüngerschaft Strebende sie gebraucht, so wird er eine Haltung der Meditation einnehmen, d.h. eine Einstellung der Konzentration, geistigen Ausrichtung und Empfangsbereitschaft. Dann wird der Jünger beten und wird die Haltung der Meditation (eine innere mentale Einstellung und feste Entschlossenheit) einnehmen, doch er gebraucht die Methode des Gebetes, die ein machtvolles Mittel zur Begründung und Aufrechterhaltung rechter geistiger und menschlicher Beziehungen ist. Wenn er in meditativer Haltung das Gebet
benutzt (vermittels der Invokation), so erreicht er eine derartige Beziehung zur Masse der Menschheit, wie sie ihm sonst nicht möglich wäre; er kann zum Werkzeug des erkannten aber noch unausgesprochenen Verlangens der Menschen werden und sich gleichzeitig mit der Geistigen Hierarchie verbinden, die durch Massenverlangen hervorgerufen wird.
Auf unserem Planeten vollzieht sich, in vielen unterschiedlichen Stadien, eine gigantische Gruppen-Meditation. Alle diese meditierenden Einheiten und reflektierenden Gruppen sind durch die Einheitlichkeit ihrer geistigen Motive verbunden; sie suchen engere Zusammen-Arbeit und Gruppenbemühen, um ihr meditatives Wirken – bewusst oder unbewusst – in einen Status positiver universaler Stille zu führen, damit die Formulierung geistigen Wünschens erfolgreich transportiert werden kann und der Empfang geistiger Energie ein gemeinsames Empfangen werden kann. So geschieht – durch das Gebet des Einzelnen, durch Meditation und Invokation und eine riesige Gesamtanstrengung – eine Ausrichtung, welche, sobald sie stärker wird, der ganzen Menschheit dienen kann.
Jeder kann dazu beitragen durch die Umstellung seiner Gedanken – und Ideenwelt, durch Kultivierung eines liebenden Geistes und den Gebrauch der Grossen Invokation, durch welche diese geistigen Kräfte und Energien – die so dringend benötigt werden – angerufen werden können.
Konzentrieren Sie sich auf die Invokation von dem Standpunkt aus, dass sie die göttliche Absicht verkörpert und die Ergebnisse des göttlichen Denkens zusammenfasst.
Konzentrieren Sie Ihr meditatives Denken und Ihr Reflexionsvermögen darauf. Suchen Sie nach der abstrakten Idee, die dieser Invokation zugrunde liegt – sie existiert. Benützen Sie die Sätze der Invokation als Sprungbretter zu gewissen Ebenen des Denkens, die bisher nicht erreicht wurden.
Die Menschheit ruft auf verschiedenen Wegen die Göttliche Nähe an: durch die unvollkommenen, unausgesprochenen Bitten der Massen; und ebenso durch die geplante, klar definierte Invokation des geistig ausgerichteten Aspiranten, des intelligent überzeugten Arbeiters.
Diesem Faktor der Invokation, wie er durch die Menschen der Welt zum Ausdruck kommt, wurde wenig Aufmerksamkeit geschenkt; trotzdem ist der invokative Ruf der Menschheit durch die Jahrhunderte hindurch zur Hierarchie emporgestiegen und hat Erwiderung hervorgerufen. Zur Veranschaulichung dient uns die geistige Verkündung Shri Krishnas, die im Lied des Herrn, der Bhagavad Gita zu finden ist; sie war eine vorbereitende Anzeige für das Kommen von Christus. In jenem Lied sagt Er:
„Immer, wenn das Gesetz seine Kraft verliert und auf allen Seiten Gesetzlosigkeit aufsteigt, dann erscheine Ich. Für die Erlösung der Rechtschaffenen und die Vernichtung jener, die da Böses tun, für das feste Verankern des Gesetzes komme Ich, Zeitalter nach Zeitalter zur Geburt.“
Christus kam während der gesetzlosen und bösen Zeit des Römischen Reiches.
Ein anderes Beispiel einer bemerkenswerten und sehr alten Invokation befindet sich in der Gayatri, wo die Menschen die Sonne mit den folgenden Worten anrufen: „Enthülle uns das Antlitz der wahren geistigen Sonne, das hinter einer Scheibe goldenen Lichtes verborgen ist; damit wir die Wahrheit erkennen und unsere ganze Pflicht erfüllen, auf dem Rückweg zu Deinen heiligen Füßen.“
Diesem sollten wir auch die Vier Edlen Wahrheiten beifügen, wie sie von Buddha verkündet wurden und die uns allen so wohl bekannt sind, da sie die Ursachen und die Quellen aller Sorgen, die die Menschheit betreffen, zusammenfassen. Es gibt viele Übersetzungen dieser Wahrheiten; alle übermitteln das gleiche Sehnen und Anrufen und haben dieselbe Bedeutung.
Während der Entstehung des jüdischen Glaubenssystems wurde – bezüglich des menschlichen Verhaltens- durch die Worte der Zehn Gebote eine Erklärung abgegeben; auf diese hat sich das Menschengesetz gegründet und auf dieses die Gesetze, die im Westen zur Regulierung der Beziehungen der Menschen untereinander entstanden sind.
Dann kam Christus und gab uns das fundamentale Gesetz des Universums, das Gesetz der Liebe. Er gab uns auch das „Vater Unser“ mit seiner Betonung auf der Vaterschaft Gottes, dem Kommen des Gottesreiches und richtigen, menschlichen Beziehungen.
Heute steht die Menschheit auf einem ganz besonderen, einzigartigen Mittelpunkt, nämlich zwischen einer unseligen Vergangenheit und einer Zukunft voller Versprechung, die sich erfüllen wird, falls das Wiedererscheinen von Christus erkannt wird und Vorbereitung für Sein Kommen stattfindet. Voller Erwartung ist die Gegenwart und auch voller Schwierigkeiten; in den Händen von menschlichen Wesen liegt heute und in unmittelbarer Zukunft das Schicksal der Welt und – falls es ehrfurchtsvoll gesagt werden darf – die unmittelbare Aktivität Christi. Die Schrecken des Krieges und die Bedrängnis der ganzen Menschenfamilie veranlasste Christus im Jahre 1945 zu einer grossen Entscheidung – einer Entscheidung, die ihren Ausdruck in zwei überaus wichtigen Erklärungen fand. Damals verkündete Er der versammelten Geistigen Hierarchie und allen Seinen Dienern und Jüngern auf der Erde, dass Er entschlossen sei, wieder in physischen Kontakt mit der Menschheit zu treten, sobald sie die ersten Schritte zur Entstehung Richtiger Menschlicher Beziehungen zustande gebracht haben würde. Er gab der Welt (zur Nutzung für den „Mann oder die Frau auf der Straße“) eines der ältesten jemals bekannten Gebete – aber es war eines, das davor von niemandem gesprochen werden durfte ausgenommen die höchsten geistigen Wesen. Wie es heisst, gebrauchte Er es Selbst erstmalig zur Zeit des Juni-Vollmondes 1945, der als Christus-Vollmond angesehen wird, so wie der Mai-Vollmond als der des Buddha gilt. Es war nicht leicht, diese alten Sätze – so alt, dass kein Zeitpunkt für Entstehung oder Hintergrund nennbar ist – in moderne Worte zu übertragen. Aber es ist geschehen – und so mag die Grosse Invokation möglicherweise das Weltgebet werden.
Das menschliche Denken ist derart reaktionär, dass die Behauptung, dass sie eines der grössten Weltgebete ist und den anderen Äusserungen geistigen Verlangens und geistiger Absicht gleichkommt, Kritik hervorruft. Das ist nicht wichtig. In der Frühzeit des Christentums gebrauchten nur wenige – sehr wenige – das “Vater Unser”, denn es musste schriftlich festgehalten, in verständlichen Worten ausgedrückt und angemessen übersetzt werden, ehe dessen weitverbreiteter Gebrauch möglich wurde. Es dauerte Jahrhunderte, bis dieses Unternehmen vollendet war. Heute haben wir alle Mittel für schnelle Verbreitung und diese wurden in Bezug auf die Grosse Invokation alle angewendet.
Diese wenigen Gedanken werden vielleicht dazu dienen, die Invokation in Ihrem Geiste lebendig werden zu lassen, so dass diese mit neuem, starkem Leben erfüllt wird. Sie ist in einzigartiger Weise mit allen wahren und alten Glaubensrichtungen verbunden; sie verleiht Hoffnung für die Zukunft und ist in der Gegenwart bedeutungsvoll und von praktischer Wichtigkeit. Sie ist nicht unbestimmt und nebelhaft. Sie bringt die Grundbedürfnisse der heutigen Menschheit zum Ausdruck – das Bedürfnis nach Licht und Liebe, nach Verstehen des göttlichen Willens und nach Beendigung des Übels. Sie sagt triumphierend: „Es werde Licht auf Erden; möge Christus wiederkehren auf Erden; es lenke plan -beseelte Kraft die kleinen Menschenwillen; lass den Plan… die Tür zum Übel versiegeln“. Zum Schluss fasst sie alles in den kraftvollen Worten zusammen: „Mögen Licht und Liebe und Kraft, den Plan auf Erden wiede herstellen.” Immer wieder wird der Nachdruck auf den Ort der Erscheinung und Manifestation gelegt: Die Erde.
Sie drückt die heutigen Grundbedürfnisse der Menschheit aus, die Notwendigkeit für Licht und Liebe, dem Verständnis des göttlichen Willens und der Notwendigkeit, dem Bösen ein Ende zu bereiten.
Sie werden beim Studium der Invokation bereits bemerkt haben, dass eine enge Beziehung zwischen der ersten und der letzten Strophe besteht. Die Bestimmung der Menschheit ist es, der Ausdruck des Denkens Gottes zu sein und auf diese Weise aktive Intelligenz, gegründet auf Liebe und vollführt durch den Willen, auszudrücken. Diese Zeit ist noch nicht da, aber wenn die Menschheit mit der vorgesehenen Zeit Schritt hält und richtiges Verlangen stark genug ist, dann kann zum ersten Mal in der menschlichen Geschichte diese Bestimmung öffentlich erkannt und die Menschheit in zunehmendem Masse und freiwillig zu einer Tätigkeit gebracht werden, die in besonderer Weise ihre eigentliche Bestimmung ist.
Dies ist wiederum eines der Hauptziele der Invokation. Ihr ständiger Gebrauch wird zu einem umfassenderen Überblick über die geistige Entwicklung führen und der Menschheit ein synthetisches Denken verleihen, das früher gefehlt hat. Wenn “das Licht herabströmt ins Menschendenken” , wird der göttliche Plan in weiterem Sinne erfasst und der Wille zum Guten stärker ersehnt und angerufen werden.
Das Schicksal der Menschheit ist es, Gottes Gedanken zu interpretieren und so eine aktive Intelligenz zum Ausdruck zu bringen, motiviert durch die Liebe und den Willen.
Dieser grosse invokatorische Ruf ist ein dreifacher. Es ist der Ruf nach Licht für den Weg und nach Licht, das in die dunklen Orte der Erde fliessen soll. Es ist auch ein Ruf nach mehr Liebe in der Welt, wie er durch die Menschen des guten Willens und der Menschenfreunde geäussert wird; schliesslich ist es auch der intuitive Ruf der Aspiranten und Jünger, um in der Welt dem Willens Gottes Ausdruck zu geben. Die instinktiven Durchschnittsmenschen, die Männer und Frauen des guten Willens und die Jünger der Welt sind bei dieser Invokation alle mitbeteiligt und bringen die Eigenschaften des Instinktes, der Intelligenz und der Intuition hinein. Alle sind in dieser grossen Invokation miteinander verbunden. Halten Sie sich diese grundlegende Verschmelzung, die jetzt zum Ausdruck kommt, ständig vor Augen und fassen Sie Mut im Gedanken an diese grosse gemeinsame Annäherung an die Quelle allen Lebens, aller Liebe und allen Lichts. Nichts kann diesem vereinten Verlangen der Menschen in aller Welt – auf welcher Stufe auch immer sie sich befinden mögen – Widerstand leisten.
Die überragende Bedeutung dieser kosmischen, planetarischen und individuellen Ausrichtung, des Gebetes oder der Invokation besteht darin, dass als Ergebnis der richtigen Anwendung ein geistiges Einströmen aus den höchsten Quellen direkt zum Herzen der Menschheit erfolgen kann.
Die Einmaligkeit dieser Invokation besteht darin, dass sie in Wirklichkeit eine grosse Methode der Integration ist. Sie bringt den Vater, den Christus und die Menschheit in eine grosse Beziehung zueinander. Christus hat stets die Vaterschaft Gottes – anstelle des grausamen, eifersüchtigen Stammesgottes Jehova – betont. Im 17. Kapitel des Johannesevangeliums (welches ein weiteres der großen, geistigen Aussagen der Welt beinhaltet), betont Christus die Beziehung des Christusbewusstseins zum Bewusstsein der Gottheit selbst. Er verknüpfte den Begriff des Geistes mit dem voll entwickelten, Seelen – durchdrungenen menschlichen Wesen und die zugrundeliegende Einheit zwischen allen verkörperten Wesen und dem Vater. Die Grosse Invokation fasst den Willen des Vaters, die Liebe der Geistigen Hierarchie und den Dienst der Menschheit in einem grossen Energie-Dreieck zusammen; dieses Dreieck wird zwei Hauptresultate zur Folge haben: „Die Versiegelung der Tür zum Übel ” und die „Entfaltung des Planes der Liebe und des Lichtes“ durch die Kraft Gottes, die durch die Invokation auf Erden freigemacht wird.
Die Invokation verbindet den Willen des Vaters, die Liebe der Geistigen Hierarchie und den Dienst der Menschheit in einem einzigen großen Energie-Dreieck.
Diese Invokation ist auch deshalb einzigartig, weil sie alle drei göttlichen Aspekte gleichzeitig anruft.
Niemand kann diese Invokation oder Gebet für Erleuchtung und Liebe anwenden, ohne dadurch machtvolle Veränderungen in seiner Lebens-Einstellung und – Absicht zu verursachen. Charakter und Ziele werden sich ändern, das Leben wird anders und in geistiger Hinsicht wertvoll werden. „Wie der Mensch im Herzen denkt, so ist er”, ist ein Grundgesetz der Natur. Die ständige Hinwendung des Denkens auf das Bedürfnis nach Licht und auf die Erwartung nach Erleuchtung kann und wird nicht ohne Wirkung bleiben.
Die einzige Sorge der Geistigen Hierarchie des Planeten ist, dass die Menschheit als Ganzes diese geistige Gelegenheit auch nutzt; eine Gelegenheit, die sich heute in einem weit dringlicherem Masse anbietet als je vorher. Eben deshalb ist uns in dieser Zeit der Gelegenheit die Grosse Invokation gegeben worden, zum Gebrauch und zur Zusammenarbeit mit Jenen, die sie zum Heil der Menschheit anwenden.
Diese Invokation gehört keiner Einzelperson oder Gruppe, sondern der ganzen Menschheit. Zehntausende von Menschen guten Willens auf der ganzen Welt wenden sie jeden Tag an.
Der Höhepunkt dieser ständigen, invokativen Anrufung fällt jedes Jahr auf den Tag des Juni-Vollmondes. (Das ist der Vollmond der Zwillinge, der manchmal auch im Mai stattfindet. Die Zeit des Vollmondes wird durch Kalenderverschiedenheiten nicht beeinflusst und ist deshalb in der ganzen Welt anerkannt). An diesem Tag ertönt eine weltweite, gleichzeitig ausgesprochene Invokation als grosse, invokative Bitte zum Wohle der gesamten Menschheit.
Das Juni-Fest, das so eindeutig das von dem Christus ist und Seine nahe Beziehung zur Menschheit betont, umfasst in Wirklichkeit drei ganze Tage, von denen jeder seinen eigenen Grundton hat:
1. Der Grundton der LIEBE in ihrem hierarchischen Sinne – frei von Gefühlen, Emotionen und persönlichem Akzent – einer Liebe, die opfert und versteht, die mit Kraft und Entschiedenheit handelt und zum Wohle des Ganzen dient, nicht für irgendwelche Gruppen – oder individuelle Interessen.
2. Der Grundton der AUFERSTEHUNG, der neue Leitgedanke der Lebendigkeit, des lebenden Christus und jenes „Lebens in grösserer Fülle”, welches der (zweite Welt -) Krieg möglich machte, indem durch ihn die Rückkehr zu den wahren Werten erzwungen wurde.
3. Der Grundton des KONTAKTES, einer engeren Verbindung zwischen Christus und Seinem Volk, zwischen der Hierarchie und der Menschheit.
Das Wort “ GRUNDTON ” wurde mit Bedacht gewählt und bezeichnet den Ton, der jedes größere Einströmen während des Mai-Festes einleitete. Diese Energien werden während der feierlichen Zeremonie eines jeden der drei Tage frei. Bei jeder Zeremonie wird Christus die Invokation allein sprechen, darauf wird die vereinte Hierarchie jeweils nur eine Stanza (Vers) allein sprechen, mit welcher sie Licht oder Liebe oder den Willen-zum-Guten herabruft (an jedem der drei Tage einen Vers). Diesen feierlichen drei Invokationstagen folgt sodann ein weiterer Höhepunkt, an dem die Hierarchie vereint, und geführt von Christus, die Invokation vollständig ertönen lässt; hierbei wird jede Stanza mit der ihr eigenen Grundnote eingeleitet und ertönt dann wieder im Gleichklang.
Mögen Licht und Liebe und Kraft den Plan auf Erden wiederherstellen.
Dieser Text ist zusammengestellt und in einigen wenigen Fällen angepasst worden aus den folgenden Büchern von Alice A. Bailey:
Die Jüngerschaft im neuen Zeitalter, Band II
Die Strahlen und die Einweihungen
Die Wiederkunft Christi
Die Probleme der Menschheit
Die geistige Hierarchie tritt in Erscheinung